Am 24.06. war es soweit: Ich flog von Wien und meine Kleine von München nach Düsseldorf, wo wir von einer ganz lieben Frau am Flughafen abgeholt werden würden, um dann nach Witten zum Picknickplatz weiter zu fahren, wo das Bondage around the world stattfinden würde. Aber erstmal gab es eine liebe Umarmung und einen Kaffee für meine Frau in der Ankunftshalle. Vor der Halle dann noch ein schnelles Foto, damit wir den Daheim gebliebenen etwas zeigen können.

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Die anschließende Fahrt verlief recht kurzweilig, weil Deli, die uns abgeholt hatte, uns einiges über die Veranstaltung erzählte. Dort angekommen, halfen wir zunächst beim Vorbereiten und dann kamen auch schon die ersten anderen Fesselbegeisterten an. Es wurden ein paar Hängepunkte vorbereitet, Decken ausgebreitet und Seile heraus geholt. Am Grillplatz wurde der Grill angemacht, Tische aufgestellt und viele brachten Essen fürs Buffet mit.

Was uns auffiel war, dass sehr viele junge Leute unter den Fesselfreunden waren. Nach einer Stärkung am Mittag schnappte ich mir meine Kleine und die Seile und fing mit einem kleinen Oberkörperbondage an.

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Auch an anderen Plätzen wurde geschnürdelt, was die Seile hergaben. Am Nachmittag hatte ich meine Kleine in Kokosseil verschnürt, welches Andrea von www.dirty-crate.de extra mitgebracht hat.

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Zusätzlich brachte ich danach noch eines meiner Hanfseile in Position, da auch Deli inzwischen gut verschnürt war und wir die beiden mal ein kleines Seilziehen machen ließen. Andrea und ich amüsierten uns prächtig. Wir nahmen die eine oder andere Änderung an den Seilen vor, während unsere Mädels jeweils ein Ende des Seils im Mund hatten, welches bei der jeweils anderen zwischen den Beinen entlanglief. Beide waren darum bemüht, die andere zum Quietschen oder Hüpfen zu bringen, was manchmal auch ganz gut klappte.

 

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Aber stellt Euch unsere Gesichter vor, als ganz plötzlich die beiden Mädels gefesselt einträchtig los liefen in Richtung Buffet-Hütte?

Ich muss zugeben, kurzzeitig klappten unsere Kinnladen herunter, auch wenn wir insgeheim darüber lachen mussten. Wir wollten gerade nachsehen, was die zwei dort machen, als sie wieder zu uns kamen. Noch immer gefesselt, Seil der anderen im Mund. Bei uns angekommen, drehten sie sich herum, so dass die auf dem Rücken gefesselten Hände nun hergeben konnten, was sie zu uns getragen haben: ein Stück Kuchen für Andrea und mich. Natürlich war uns klar, dass irgendwer den beiden beim Abschneiden und verpacken geholfen haben musste. Aber da hatten die zwei sich gut aus der Affäre gezogen. Nochmal mussten wir uns das Lachen verkneifen, als die beiden kurzerhand wieder los marschierten und sich auf die Stühle neben unseren Decken setzten.

Aber da hatten sie wohl nicht mit mir gerechnet! Ich ging hin, schnappte mir die Seile, die sie noch im Mund hielten und nun brachte ich die beiden zum Quietschen. Schließlich geht es ja nicht, dass die beiden unsere Pläne ganz zunichte machen 😉

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Hach, wir hatten richtig Spaß!

Später suchte ich mir mit meiner Frau eine ruhige Ecke, wo wir niemanden behelligen würden, denn ich wollte noch ein wenig mit meinem neuen Lieblingsspielzeug, dem Tacker, spielen. Der ist  nichts für die Öffentlichkeit und auf dem Picknickplatz gibt es Regeln, was erlaubt ist und was nicht. Also ab ins stille Kämmerlein und dann meine Kleine auf andere Art verschnüren. Seufz… ein schöner Anblick….

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Wie so oft, war auch dieser Tag viel zu schnell vorbei und wir mussten den Rückflug antreten. Der Abschied fiel uns schwer und es war gar nicht so einfach, in getrennte Flieger zu steigen. Aber bald wird wieder geschnürt…

Kommentare (2)

  1. bdsmarts (Antwort)

    20/12/2021 um 14:50

    Da war die Welt noch in Ordnung, wie unbeschwert konnten wir sozialisieren und fesseln… Auch wenn wir uns alle anpassen und Situation kreativ gemeistert werden, komme ich nicht umher, etwas Nostalgie mit diesem Blog-Post zu verbinden.

    Nichtsdestotrotz: Tolle Idee mit dem Seilziehen und wahnsinnsleistung mit dem Tackern (von beiden Seiten). Respekt

    1. Seilbaendigerin (Antwort)

      21/07/2022 um 16:28

      Danke für die lieben Worte. Ja, wir halten uns wohl alle daran fest, dass man wieder auf diese Art zusammenkommen kann. Und was das Tackern angeht: irgendwie muss ich ja dafür sorgen, dass Subbilein keinen Unfug macht und der Bewegungsspielraum begrenzt ist 😉

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